Rund 150 Caritas-Beschäftigte und Caritas-Freunde erreichten mit ihren roten Shirts das Hospiz am Blumenplatz und freuten sich über diese Leistung und den Spendenerlös für den guten Zweck.
Verteilt über das gesamte Stadtgebiet von Krefeld bis nach Bösinghoven hinaus konnte von elf Punkten dieses Jahr zum Hospizlauf gestartet werden. Einen zusätzlichen Startpunkt für Rollator-Nutzer und Rollstuhlfahrer bot die Caritas vom Altenheim St. Josef aus an. Mit je einer Begleitperson von der Tagespflege, dem Altenheim im Hansa-Haus, dem Josefshaus, der Beratungsstelle für Alkohol- und Drogenfragen und teilweise auch mit Angehörigen machte sich dort eine Gruppe von Senioren auf den Weg zum Blumenplatz.
Dort wurde diese begeistert begrüßt - genauso wie die anderen Walker und Läufer, die nach und nach eintrafen. 752,5 Kilometer haben allein die Caritas-Kollegen beim Hospizlauf absolviert. Mindestens 50 Läufer, 77 Walker und 16 Rollstuhlfahrer (Rollstuhlfahrer + Begleitung) haben teilgenommen. Die meisten Caritas-Teilnehmer (34) starteten im Forstwald (4,7 Kilometer). Den weiten Weg vom SC Bayer Uerdingen am Löschenhofweg in Uerdingen (9,7 Kilometern) nahmen sich immerhin noch 18 Kollegen vor. Aus den Altenheimen, den Pflegestationen, der Caritas-Geschäftsstelle im Hansa-Haus, dem Fachdienst für Integration und Migration, dem Jugend- und Stadtteilhaus Schicksbaum, der Alkohol- und Drogenhilfe, der Tages- und der Kurzzeitpflege, der Kita, dem Fahrbaren Mittagstisch, dem HausNotruf und dem Möbelladen - nahezu aus allen Bereichen der Caritas haben sich Mitarbeiter beteiligt und ein aktives Zeichen der Solidarität gesetzt.
Im Ziel am Hospiz überreichte Caritas-Vorstand Georg De Brouwer allen Caritas-Teilnehmern eine Urkunde mit einer kleinen Erfrischung. "Ich bin begeistert, dass wir es im Jubiläumsjahr wirklich geschafft haben, so viele Teilnehmer zu mobilisieren! Herzlichen Dank auch an die Aktivpaten Carsten Pohlscheid (Leiter des Jugend- und Stadtteilhauses Schicksbaum), Susann Kornack (Leiterin des Marienheims und des Saassenhofes) und Veronika Müller (stellvertretende Leiterin des Fahrbaren Mittagstisches Meerbusch), die bei den Trainingstreffs die Kolleginnen und Kollegen auf den Lauf vorbereitet haben", sagte De Brouwer. Im Hospiz konnten sich alle Teilnehmer stärken und bei Musik der Stephansbläser die sportliche Aktion ausklingen lassen.
Traditionell geht es beim Hospizlauf nicht um Sieger oder Laufrekorde, sondern es geht um ein Zeichen der Solidarität mit dem Hospiz am Blumenplatz. Die Startgebühr in Höhe von zehn Euro kommt komplett dem Hospiz zugute. Die Kosten der Veranstaltung werden von verschiedenen Sponsoren getragen. Der nächste Termin steht schon fest: 24. September 2017.