Pressemitteilung
16. Mai 2011
„Identifikation mit dem Stadtteil soll wachsen“:
Quartierbüro Rheinau will gemeinsam mit Bewohnern für Verbesserungen eintreten
Mit einem Empfang und einem anschließenden Fest wurde am Freitag das Quartierbüro Rheinau an der Durlacher Straße eröffnet. Das neue Quartierbüro betreibt der Caritasverband Mannheim in Kooperation mit der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG. Die Mitarbeiter des Projekts wollen Ansprechpartner für die Bewohner des Stadtteils sein und diese dabei unterstützen, ihre Ideen zur Verbesserung öffentlich zu machen und umzusetzen. „Die Identifikation der Bewohner mit dem Stadtteil soll wachsen“, sagte die Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands, Regina Hertlein. „Dazu gehört, dass sich möglichst viele beteiligen und aktiv werden.“
Stefan Möhrke-Eberhardt von der GBG betonte, man wolle den Rheinauern kein Konzept überstülpen, sondern es gemeinsam erarbeiten. In den vergangenen zwölf Jahren hätten sie an der Durlacher Straße ein ansehnliches Wohnprojekt zustande bekommen. „Die positive Strahlkraft des Projekts wollen wir auf den gesamten Stadtteil übertragen.“ Verantwortlich für das Quartierbüro ist Reingard Cuba Ramos. Die Sozialarbeiterin hat vorher im Quartierbüro Schönau gearbeitet, das 2007 gegründet wurde.
Hertlein hob in ihrer Rede die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche vor Ort hervor. Diese wurde durch die Segnung des Projekts von Kaplan Michael Knaus von der St. Antonius-Gemeinde bekräftigt. „Wir brauchen in unserem Leben Visionen“, sagte Knaus in seiner Ansprache. „Und wir brauchen Orte, wo das Reich Gottes spürbar wird.“ Orte wie die Einrichtungen der Caritas im Stadtteil. Anschließend konnten die Besucher ihre Fürbitten auf Luftballons schreiben, mit denen die Gebete am Nachmittag buchstäblich gen Himmel geschickt wurden.
Das Quartierbüro Rheinau wird gemeinsam mit Bewohnern und Mitarbeitern von Institutionen Ideen und Angebote entwickeln, um den Stadtteil lebenswerter zu machen. Mögliche Handlungsfelder dabei sind soziale Angebote, die Gestaltung von Spielplätzen und Grünflächen, Freizeit- und Sportangebote, Sicherheit und Sauberkeit, das Erscheinungsbild und Image des Stadtteils, Einzelhandel und lokale Wirtschaft, Bildung und die Kooperation mit den Pfarrgemeinden. Die Mitarbeiter des Quartierbüros bieten eine offene Sprechstunde an: Montags von 16 bis 17.30 Uhr und donnerstags von 11 bis 12 Uhr. (jko)