Freiburg,
Wegweisend über
Ägyptens Grenzen hinaus ist das Trainingszentrum SETI (Support,
Education
, Training
for
Inclusion
), in dem Fachkräfte sowie Familienangehörige von
behinderten Menschen aus- und fortgebildet werden. In der Arbeitsphilosophie
der Caritas Ägypten bilden die Familien der Behinderten den Grundstein für den
Integrationsprozess ihrer Kinder. Angefangen bei der Beratung bis hin zur
technischen Unterstützung und Einweisung in spezielle Übungen tragen die Eltern
maßgeblich zur Integration ihrer Kinder in die Gesellschaft bei. Die
Veränderung ihrer Haltung ist ein erster Schritt zur Veränderung der negativen
Haltung der ägyptischen Gesellschaft gegenüber geistig Behinderten, die von Tabus
und Vorurteilen geprägt ist. Der Ansatz des Trainingszentrums ist in Projekten
in Palästina übernommen worden und stößt mittlerweile auch auf Interesse im
Irak.
Die Caritas Ägypten ist 1967 nach dem Sechs-Tage-Krieg mit umfangreicher
Hilfe des Deutschen Caritasverbandes gegründet worden. Die Aktivitäten reichen
von der Vorschulbildung über Hilfen für Suchtkranke, Behinderte und Straßenkinder
bis hin zur Flüchtlingshilfe. Mehrere Hundert Mitarbeiter setzen auf einen „Dialog
der Tat“, das heißt: Projekte richten sich grundsätzlich an alle Religionsgemeinschaften.
www.caritas-international.de/aegypten-behindertenprojekt/10525.html
www.un.org/themes/sport/brochure.pdf
www.willilemke.com/language/deutssch
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum
weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.