Von Anfang an gehören Marianne Trunke und Ursula Ingenpass zum Kreis der Ehrenamtlichen, die "Die freundliche Linner Kleiderstube" seit zehn Jahren aufgebaut haben. In einem ehemaligen Friseursalon an der Straße Am Stöcksken 8 in der Nähe des heutigen Seniorenheims befindet sich der kleine Secondhand-Laden. Kleidung für Damen, Herren und Kinder in vielen Größen und modische Accessoires werden hier angeboten. "Die Kleiderstube ist offen für alle", erläutert Marie-Theres Heß. Sie leitet seit 2011 ehrenamtlich das kleine Geschäft. Die Idee dazu war im Seniorenclub "Em Cavenn" vor über zehn Jahren entstanden. Anfangs wurde dort an der Albert-Steeger-Straße Kleidung gesammelt und ausgegeben, aber nach kurzer Zeit war klar, dass es genügend Potenzial für einen eigenen Laden in Linn gibt. Schnell bildete sich ein Team für diese neue Aufgabe und es wurde das kleine Ladenlokal gefunden, das mit Unterstützung der Wohnstätte bis heute genutzt werden kann.
Das Angebot der "Kleiderstube" entsteht nach wie vor aus Sachspenden, die dort gerne während der Öffnungszeiten abgegeben werden können. Was einem selbst vielleicht nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, kann für andere genau das richtige Angebot sein. Die Einnahmen der "Kleiderstube" fließen ausschließlich in die Arbeit des Seniorenclubs "Em Cavenn".
Mit einem schönen Blumenstrauß bedankte sich Marie-Theres Heß bei Marianne Trunke und Ursula Ingenpass für ihre zuverlässige, engagierte und treue Mitarbeit seit zehn Jahren. Das kleine Jubiläum feiert die Kleiderstube mit wechselnden Aktionsangeboten wie zum Beispiel Winterhemden und Regenjacken für ein Euro oder Pullover für vier bis sechs Euro. Kinderkleidung kostet immer nur zwischen ein bis drei Euro pro Stück.
"Die freundliche Linner Kleiderstube" hat Montag bis Donnerstag von 10 bis 13 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus können maximal drei Kundinnen und Kunden gleichzeitig im Laden stöbern und anprobieren. Es muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.