Ute Kaber, Sachbereichsleiterin der Alkohol- und Drogenhilfe, freute sich, dass auch Caritasratsvorsitzender Wolfgang Bach und von der Stadtverwaltung Dezernent Thomas Visser gekommen waren.
Zunächst begrüßte Caritas-Vorstand Hans-Georg Liegener die Gäste im Café Pause und erinnerte kurz an die Anfänge. Die damalige Aussage, das Café als niedrigschwelliges Aufenthaltsangebot für drogenabhängige Menschen werde für den Caritasverband "keinerlei finanzielle Belastung" darstellen, sorgte für Schmunzeln. Wolfgang Bach berichtete von Kochabenden, die die Beratungsstelle für Alkohol- und Drogenfragen von der Südstraße für die Klienten anbot. Daraus entwickelte sich ein Kontaktcafé - der Grundstein für das heutige Angebot.
"In der Fachwelt hat der Sachbereich der Alkohol- und Drogenhilfe der Krefelder Caritas ein großes Standing. Und das hat sicher etwas mit Ihnen als Mitarbeiter auch hier im Café Pause zu tun - eine unserer anspruchsvollsten Einrichtungen. Hier geht es um das Heil der Menschen", sagte Liegener. Er bedankte sich bei den Menschen, die diese Einrichtung aufgebaut haben, bei den aktuellen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Unterstützern für ihr Engagement. Er zeigte sich überzeugt, dass es den Bedarf für diese Einrichtung auch noch in 25 Jahren geben werde, trotz aller Veränderungen bis dahin. Dem Dank an die Mitarbeiter, vor allem an den Leiter von Notschlafstelle und Café, Torsten Gärtner, und den langjährigen Streetworker, Thorsten Henkel, schloss sich Sachbereichsleiterin Ute Kaber an und dankte allen Mitarbeitern besonders für ihre konstruktive Zusammenarbeit im letzten Jahr. Gärtner freute sich, dass es im vergangenen Jahr gelungen sei, das Team weiter zu entwickeln und lud alle Gäste ein, sich auf einer Festwand zu verewigen. Anschließend feierten Team, Gäste und Klienten gemeinsam bei einem kleinen Buffet das Jubiläum.
Das Café Pause am Westwall 67 ist ein niedrigschwelliges Angebot der Alkohol- und Drogenhilfe des Caritasverbandes für die Region Krefeld e.V. für drogenabhängige Menschen und wird täglich von durchschnittlich 35 Personen besucht. Sie können sich hier in einem geschützten, warmen Raum aufhalten. Es gibt die Möglichkeit zu Gesprächen, kleinen Mahlzeiten und bei Bedarf auch weitere Unterstützung. Das Café Pause hat montags bis donnerstags von 11 bis 15 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 14:30 Uhr geöffnet, Telefon: 02151 / 20 34 41.