Inzwischen haben ihre Dokumentationen aus den Kriegsgebieten mehrere Preise gewonnen. Mittlerweile lebt die Film-Produzentin selbst als Flüchtling in Krefeld.
Anlässlich des Weltflüchtlingstages im Juni zeigte Nesrin Abdeen im Hansa-Haus auf Einladung des Caritas-Fachdienstes für Integration und Migration einen ihrer Filme. Die Dokumentation mit dem Titel "Death Reception" berichtet über den Einsatz von Kurdinnen und Kurden gegen den Islamischen Staat an der Front. Der Film zeigt über 80 Minuten das Leid, das der Terror auslöst und hinterlässt, aber auch den Einsatz von vier Frauen als Mütter und Ehefrauen von Soldaten, die nicht alle diesen Krieg überlebt haben. Caritas-Mitarbeiterin und Flüchtlingsberaterin Ilham Sittel-Essabik bedankte sich bei Nesrin Abdeen dafür, dass sie den Mut gefunden habe, solche Dokumentationen zu drehen.