Rund 780 Seniorinnen und Senioren in Krefeld und Meerbusch nutzen zurzeit den HausNotRuf der Caritas. Darunter sind 288 Teilnehmer, die sich 2018 neu für dieses niedrigschwellige Angebot entschieden haben. Im Notfall verbindet auf Knopfdruck moderne Technik die private Wohnung mit der Caritas-Zentrale. Von dort wird zu jeder Zeit an 365 Tagen im Jahr geholfen. Über einen Funksender kann das Notruf-Gerät von jeder Stelle aus in der Wohnung angewählt werden.
Zehn Mal musste in 2018 der Notarzt gerufen werden, 151-mal der Rettungsdienst
Im vergangenen Jahr sind rund 8.095 Kunden-Anrufe in der Notruf-Zentrale der Caritas eingegangen, die meisten davon waren zum Glück Test- und Informationsgespräche. Vielfach war es ausreichend, einen Pflegedienst oder einen Angehörigen zu informieren. Aber 151-mal musste der Rettungsdienst gerufen werden, in zehn Fällen sogar der Notarzt. "Die Senioren und ihre Angehörigen können sicher sein, dass im Notfall schnell geholfen wird. Das ist eine enorme Entlastung und trägt dazu bei, dass Menschen im Alter länger in den eigenen vier Wänden leben können", weiß Katja Klein, Leiterin des Caritas-HausNotRufes in Krefeld.
Neu: Verknüpfung mit Rauchwarnmelder
Neu im Angebot beim Caritas-HausNotRuf ist die Möglichkeit einer direkten Verbindung mit einem Rauchwarnmelder. Gerade für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, kann diese Ergänzung zum HausNotRuf sehr sinnvoll sein. Wenn der Rauchwarnmelder Alarm schlägt, wird direkt ein Kontakt mit der Caritas-Notrufzentrale hergestellt. Im vergangenen Jahr wurde dieser Alarm zweimal ausgelöst. Seit Januar 2017 sind Rauchwarnmelder in Nordrhein-Westfalen Pflicht.
Gerne informiert Katja Klein über die verschiedenen Varianten, die der Caritas HausNotRuf bietet. Diese reichen von der Kassen-Basis-Leistung für rund 23 Euro im Monat bis zum Komfort-Service. Nähere Informationen zu den Angeboten und den Kosten gibt es bei der Caritas Krefeld im Hansa-Haus oder unter der Rufnummer 02151 / 65 45 92 sowie im Internet: www.caritas-krefeld.de.