Kreuzweg für Gerechtigkeit 2019 am Hansa-Haus der CaritasCaritasverband für die Region Krefeld e.V.
Rund 100 Menschen waren beim Auftakt in der St. Dionysius Kirche dabei, wo unter dem Motto "Heimat - Sehnsucht oder Wirklichkeit" die "Cityseelsorge - das täglich Brot" den Begriff Heimat und was ein sicheres Zuhause ausmacht definierte.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) befasste sich an der folgenden Station mit Vorurteilen gegen Menschen, die auf der Straße leben. In einem kurzen Schauspiel mit dem Namen "Es ist anders, als Du denkst" wurde die Lebensgeschichte einer obdachlosen Frau den allgemeinen Vorurteilen über Obdachlosen gegenübergestellt.
Die dritte Station wurde vom Friedensbündnis Krefeld gestaltet und machte unter dem Leitsatz "Ohne Frieden kein Zuhause" auf die Zerstörung von Wohnraum durch Krieg aufmerksam.
Am Neumarkt erstellten Emmaus und Anstoss e.V. eine Wunschliste für ein sicheres Zuhause. Teilnehmer des Kreuzweges und Passanten konnten ihre Forderungen an Politik und Wirtschaft kundtun.
Das ökumenische Arbeitslosenzentrum Krefeld Meerbusch und die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) forderten an ihrer Station die Stadt Krefeld dazu auf, mehr in den sozialen Wohnungsbau statt in Luxussanierungen zu investieren und appellierten an die soziale Verantwortung der Politiker Miethaie daran zu stoppen, die Lage des Wohnungsmarktes auszunutzen.
Die letzte Station des Kreuzweges für Gerechtigkeit bildete am Sinn-Haus die Station "Wir lassen keinen im Regen stehen" des Kolpinghauses und der Kolpingfamilie. In einem Schauspiel demonstrierten sie ihr Leitbild, Menschen ein schützendes Dach zu geben und Wärme zu spenden.
Der Ausklang des Kreuzzuges fand bei Wasser, Brot und Wein im Hansa-Haus der Caritas statt.